Ein Wohnungsbau-Projekt in Husen hat bisher aufgrund einer unglücklich platzierten Bushaltestelle auf Eis gelegen. Doch nun scheint dieses Hindernis aus dem Weg geräumt zu sein. Das ist eine erfreuliche Nachricht für den Bauträger Froese, der plant, neue Wohnungen an der Wickeder Straße in Husen zu errichten. Die Stadt hat der Bezirksvertretung Scharnhorst Ende August mitgeteilt, dass sie einen positiven Bau-Vorbescheid erteilt hat.
Das Problem war, dass sich die Bushaltestelle genau an der Stelle befand, an der die Zufahrt für die neue Erschließungsstraße geplant war. Stadtrat Arnulf Rybicki informierte das Gremium jedoch, dass eine Verlegung der Haltestelle nun mit der DSW21 vereinbart werden konnte.
Zunächst sollen zwei Wohnhäuser mit insgesamt 14 Wohnungen durch die Wickeder Straße erschlossen werden. Die Zufahrt zu den Tiefgaragen wird über eine neu angelegte Straße erfolgen.
Langfristig sind in dem Gebiet fünf Stadtvillen geplant. Vier davon sollen jeweils 14 Wohnungen beherbergen, eine wird 16 Wohnungen bereitstellen. Die Umsetzung dieser Pläne wird jedoch einige Jahre in Anspruch nehmen. Wolfgang Froese, der Bauträger, schätzte vorsichtig, dass die ersten beiden Häuser bis 2025 fertiggestellt sein könnten, die weiteren möglicherweise bis 2026.
Die Aneignung des Grundstücks, auf dem sich früher ein evangelischer Kindergarten befand, stellte eine Herausforderung dar, da es fünf verschiedene Vorbesitzer gab, hauptsächlich Wohnungsgesellschaften. Der Autor des Originalartikels ist Wolfgang Froese.