Schleswig-Holstein setzt auf Recycling im Bausektor

In Schleswig-Holstein werden jährlich etwa eine Million Tonnen Bau- und Abbruchabfälle auf Deponien entsorgt, was dort den größten Anteil des Abfallaufkommens ausmacht. Dies berichtete ein Politiker der Grünen kürzlich in den Medien. Durch das Wiederverwenden von Materialien könnten nicht nur Ressourcen, Transportkosten und Emissionen gespart werden, sondern auch der Bedarf an Deponieraum verringert werden, erklärte Goldschmidt.

Goldschmidt fügte hinzu, dass zur Erreichung des Ziels der Klimaneutralität bis 2040 im Bundesland nicht nur Einsparungen bei CO2-Emissionen in der Energieerzeugung und im Verkehrsbereich nötig seien, sondern auch im Bausektor. Er betonte die Notwendigkeit von Anreizen und politischen Maßnahmen, um die Reduktion von Emissionen im Bau zu fördern. Die Landesregierung plane, ein positives Beispiel zu setzen, indem sie die Nutzung von recycelten Baustoffen bei staatlichen Bauprojekten erleichtert. Ein konkretes Beispiel hierfür sei die Baustelle am Eiderdamm, bei der überwiegend bereits vorhandenes Material wiederverwendet wird. Der Autor des Originalartikels ist Goldschmidt.