In der Welt des Hausbaus und der Raumplanung stehen Modernisierung und Nachhaltigkeit aktuell besonders im Rampenlicht. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt auf der Messe „Haus.Bau.Ambiente“ in Erfurt auf der Modernisierung, Sanierung und dem Umrüsten bestehender Bauten. Die Notwendigkeit für solche Maßnahmen wurde deutlich, da die Neubautätigkeit spürbar nachgelassen hat. Eine Sprecherin der Messe betonte, dass das Thema Hausbau an Dynamik verloren habe und der Fokus nun mehr auf dem Bestand liege, besonders unter dem Aspekt der Energieeffizienz.
Die Messe reagierte damit auf die aktuellen Herausforderungen in der Baubranche, die sich unter anderem in einem Rückgang der genehmigten Neubauwohnungen um fast 48 Prozent im ersten Halbjahr 2023 manifestierten. Dies ist vor allem auf die gestiegenen Baukosten und Zinserhöhungen zurückzuführen.
Die „Haus.Bau.Ambiente“ bot eine Plattform für rund 80 Fachaussteller, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Besucher der Messe konnten sich zudem in Vorträgen über eine Vielzahl von Themen informieren, darunter Heizungssysteme, Solaranlagen, Einbruchsschutz, Wärmepumpen und verschiedene Sanierungsoptionen.
Die Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij betonte die Bedeutung von Innovationen und technologischen Lösungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Ihr zufolge stehen diese Aspekte besonders im Fokus der aktuellen Anforderungen und Trends.
Insgesamt zeigt sich, dass die Branche auf eine effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen setzt und dabei den neuesten Entwicklungen in Sachen Energie und Umweltschutz Rechnung trägt – ein Umdenken, das nicht zuletzt durch wirtschaftliche und ökologische Notwendigkeiten angetrieben wird.
Dies war ein Einblick in die Messe „Haus.Bau.Ambiente“ von dem Autor des Originalartikels.