Die Stadtverwaltung von Garbsen verzeichnet eine Zunahme an Mitarbeitern, steigende Ausgaben in nahezu jedem Bereich und eine wachsende Anzahl von Bauprojekten. Das Resultat ist ein stetiges Wachstum der Stadt, das natürlich mit Kosten verbunden ist. Die Frage, die sich stellt, lautet: Sind die finanziellen Mittel ausreichend? Laut Bürgermeister und Kämmerer, die kürzlich den Kostenvoranschlag für das Jahr 2024 vorlegten, ist die Antwort positiv, wenn auch mit der Warnung, dass in den kommenden Jahren wohl der Gürtel enger geschnallt werden muss.

Zwei markante Zahlen im Haushaltsplan 2024 von Garbsen sind die geschätzten Ausgaben von rund 144 Millionen Euro und zusätzlich 63 Millionen Euro, die für Investitionen vorgesehen sind. Solche hohen Ausgaben hat die Stadt noch nie verzeichnet, und der Trend scheint weiterhin anzuhalten. Die Hauptnutznießer dieser Ausgaben werden Schülerinnen und Schüler, Eltern von Kita-Kindern und Feuerwehren sein. Beide Gymnasien der Stadt sollen erweitert werden und die OBS Berenbostel erhält eine größere Mensa. Parallel dazu wird die umfangreichere Planung für den Neubau der IGS fortgesetzt.

Bürgermeister Claudio Provenzano (SPD) und Stadtkämmerer Walter Häfele sprachen erstmals von einem Betrag von 107 Millionen Euro in einer Ratsversammlung am Donnerstag. Provenzano gab jedoch zu bedenken, dass es aus heutiger Sicht „wahrscheinlich eine Illusion“ sei, mit dieser Summe auszukommen. Ursprünglich lag die erste Schätzung im Jahr 2019 bei 75 Millionen Euro.

Dieser Blogbeitrag basiert auf dem Originalartikel von dem Autor.

Originalartikel: www.haz.de/lokales/umland/garbsen/steigende-baukosten-stadt-garbsen-schaetzt-igs-neubau-auf-107-millionen-euro-TS324XPOFVCEFL33GQ7SA2ZSUE.html