Recycling im Bau: FW Main-Kinzig fördert Wandel

Die lokale Bauwirtschaft erhält Unterstützung von den Freien Wählern Main-Kinzig in ihrer Bestrebung, angemessene Rahmenbedingungen für die Verwendung von wiederverwerteten Baustoffen aus Bauabfällen zu schaffen. Nach Ansicht der FW-Kreistagsfraktion wird das Potenzial des Mineralstoffrecyclings noch nicht vollständig erkannt. Eine solche Wiederverwertung stellt nicht nur einen nachhaltigen Ansatz dar, sondern trägt auch zum Klimaschutz bei, wie Carsten Kauck, der FW-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, betont. Besonders von staatlicher Seite wird eine Vorbildfunktion erwartet. Insbesondere im Bereich des Straßen- und Erdbaus, wo jährlich bedeutende Investitionen stattfinden, werden Ersatzbaustoffe in Ausschreibungen noch zu selten gefordert. Durch eine gesetzlich vorgegebene Mindestquote für den Einsatz von Recyclingmaterial könnten entscheidende Weichen gestellt werden.

Zudem ist ein Umdenken bei den Bauträgern erforderlich; recycelte Mineralstoffe sollten nicht länger als Abfall, sondern als vollwertige Produkte angesehen werden. Ein kürzlich von Bündnis 90/Die Grünen eingebrachter Antrag zum Thema „Urban Mining“ weist zwar in die richtige Richtung, doch die aktuelle, auf Bundesebene mit Grüner Beteiligung beschlossene Ersatzbaustoffverordnung (EBV) stellt sich in ihrer Komplexität eher als Hindernis denn als Unterstützung für Bauunternehmer dar. Die Weiterleitung dieses Antrags zur abschließenden Beratung in einen Ausschuss, sowie die Ablehnung eines ähnlichen Antrags durch die SPD/CDU-Koalition vor zwei Jahren, deutet auf ein mangelndes Engagement bei der Auseinandersetzung mit dem Thema hin, wie die FW-Kreisvorsitzende Sylke Schröder bemängelt.

In einem persönlichen Kontext fügt die Autorin hinzu, dass sie schweren Herzens entschieden hat, ihren Laden „Unser Lädchen“ aus wirtschaftlichen Gründen am Ende des Juni zu schließen, eine Entscheidung, die ihr nicht leichtfiel. Die Kundschaft kann sich jedoch darauf verlassen, dass das Angebot an Büchern erhalten bleibt, und dass eine Auswahl an Pralinen, Kaffee sowie der beliebte Äppler in das Sortiment des Büchermeers übergehen wird.

Der Originalartikel wurde vom Autor des Beitrags verfasst.