Die Installation einer modernen Pelletheizung kann kontinuierliche Reduzierungen in den CO2-Emissionen hervorbringen. Dies hat das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) dazu veranlasst, großzügige Zuschüsse für die Installation solcher Heizsysteme anzubieten, als Teil der Bemühungen des Bundes, den Einsatz erneuerbarer Energien zum Heizen zu fördern. Aber was passiert, wenn die finanziellen Mittel für eine solche Investition fehlen?
Oliver, ein Offsetdrucker, und seine Frau Sandra Kallenbach, eine Krankenhausmitarbeiterin aus Desloch (Rheinland-Pfalz), sind ebenfalls auf der Suche nach solchen Fördermöglichkeiten. Sie planen, ihre alte Ölheizung im August 2022 durch eine moderne Pelletheizung der Marke Guntamatic Biostar 24 zu ersetzen, die sie für 37.722,32 € erworben haben.
„Wir haben im Februar 2022 die Zusage für die Förderung unserer neuen Heizungsanlage erhalten“, sagt Sandra Kallenbach. „Nach der Installation im August hat unser Heizungsinstallateur einen Antrag bei der Behörde eingereicht, zusammen mit allen notwendigen Informationen, einschließlich der Rechnung über 37.722,32 €, die wir vollständig beglichen haben.“
Die Kallenbachs besitzen seit mehreren Jahrzehnten ein Zweifamilienhaus, das sie mit ihren Eltern teilen. Das gesamte Haus hat eine Fläche von 240 m² und wird seit 30 Jahren von Ölheizungen der Marke Buderus beheizt.
„Unsere alte Heizung hat uns nie im Stich gelassen, aber wir sind froh, dass wir mit der Unterstützung des Bundes auf erneuerbare Energien umsteigen können“, sagt Kallenbach.
Allerdings ist schon einige Zeit vergangen und das Geld ist noch nicht auf dem Konto der Familie eingegangen.
Tim Chmella, der Leiter des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, sagte gegenüber den Medien: „Es gab eine Anfrage bezüglich des in der Rechnung aufgeführten Pelletkessels. Der Ingenieur bestätigte, dass ein weiterer qualifizierter Heizkessel des gleichen Herstellers installiert worden ist. Daraufhin hat das BAFA Herrn Kallenbach 17.681,00 € ausgezahlt. Dieser Betrag wird innerhalb der nächsten zwei Wochen auf das Konto der Familie Kallenbach überwiesen.“
Er fügte hinzu, dass es leider zu Verzögerungen bei der Bearbeitung des Antrags gekommen ist, da nur ein speziell geschultes Team damit umgehen kann. Das BAFA hat jedoch Maßnahmen ergriffen, um die Bearbeitungszeit für solche Anträge zu verkürzen.
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