Gemeinschaftliche Wohnprojekte erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit und könnten ein Weg aus der aktuellen Wohnungskrise sein. Die Grundidee ist simpel: Zusammenwohnen hält Mieten bezahlbar, bietet eine Abwechslung zum handelsüblichen Wohnungsangebot und schafft eine funktionierende Gemeinschaft. In der Region Stuttgart haben sich bereits zahlreiche Menschen in Genossenschaften oder Mietshäuser-Syndikaten organisiert und ihre Wohnsituation in die eigene Hand genommen. Unterstützt werden sie dabei von der IBA’27.

Trotz dieser Bemühungen sind sie jedoch nicht unberührt von der anhaltenden Wohnungsbaukrise. Es stellt sich daher die Frage, wo diese Gruppen aktuell stehen und welchen Beitrag sie zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums in der Region Stuttgart leisten können. Gibt es genügend Unterstützung von städtischen Behörden? Und was können etablierte Akteure im Wohnungsbau von diesen innovativen Gruppen lernen und umgekehrt?

Eine kürzliche Veranstaltung der IBA’27 in Zusammenarbeit mit dem StadtPalais – Museum für Stuttgart, geleitet von Axel Burkhardt, Beauftragter für Wohnraum und barrierefreies Bauen in Tübingen, hat sich diesen und weiteren Fragen gewidmet.

Axel Burkhardt, der Autor des Originalartikels, ist Beauftragter für Wohnraum und barrierefreies Bauen in der Stadt Tübingen.

Originalartikel: www.stadtpalais-stuttgart.de/veranstaltungen/iba27-popup-8-podiumsdiskussion-und-publikumsgespraech