Es wird erwartet, dass sich das Geschäftsklima im Wohnungsbau erst im kommenden Jahr verbessern wird. Anzeichen dafür sind die sinkenden Kosten für Baumaterialien und die verlangsamte Inflation, welche die Planbarkeit von Wohnungsbauprojekten schrittweise verbessern. Zudem sollen die im Wohnungsbaugipfel festgelegten Maßnahmen der Bundesregierung eine Erleichterung darstellen.

Allerdings spielen die Leitzinsen nach wie vor eine entscheidende Rolle für die künftige Entwicklung im Wohnungsbau. Die hohe Zahl an Stornierungen im Wohnungsbau und die mangelnde Nachfrage haben zudem Auswirkungen auf die deutsche Konjunktur.

Ein Ökonom der Commerzbank prognostiziert, dass die Bauproduktion und die Bauinvestitionen in den nächsten Monaten weiter sinken werden. Er rechnet mit einem Rückgang von bis zu zehn Prozent. Dies könnte im Gegenzug auch zu einem Schrumpfen der deutschen Wirtschaftsleistung führen. Der Autor des Originalartikels hat diese Prognose aufgestellt.

Originalartikel: www.haus.de/news/wohnungsbaustopp-rekordzahl-von-stornierungen-re-37511